"Come when I call"

Die aufblühende Metropole London, stets offen für neue Entwicklungen der mitteleuropäischen Kulturzentren, zog im 16. und 17. Jahrhundert sowohl britische Künstler als auch Musiker vom Kontinent in ihren Bann. Sie alle genossen die Gönnerschaft von Hof und Adel und die Verdienstmöglichkeiten, die Kirche und Theater ihnen boten.

In „Come when I call“ erklingen daher zunächst Werke vom „englischen Orpheus“ Henry Purcell und seinen Zeitgenossen. Da so viele englische Komponisten ihre Lehrjahre im sonnigen Süden verbrachten, ist die zweite Hälfte des Konzertes den italienischen Kollegen gewidmet, die sich auf ihre Weise mit den immerwährenden Themen auseinandersetzen: der Sehnsucht und der Liebe.